Alexandra Ranner

Dein Name: Alex Ranner

 

Dein Alter: 27

 

Unverzichtbar, weil:

meine Mutti gesagt hat, dass ich das sehr gut mache, was auch immer ich da mache.

 

Warum wolltest du bei „not just sad.“ mitmachen?

Nachdem ich so viele wunderbare Menschen auf unerklärbare Weise dazu gebracht hatte, mitzumachen, dachte ich mir, dass ich das dann doch mal auf die Bühne bringen könnte, was mir seit 8 Jahren im Kopf rumschwirrt.

 

Lieblingstextstelle, die du sprichst:

“Wegen mir hat jeder die Party verlassen, wegen mir hat dein Freund Schluss gemacht, dein Alkoholproblem Überhand genommen, deine Mutter dich nie geliebt und du hast nie gelernt, was Anstand heißt. Zum Beispiel den Anstand mich verdammt nochmal in Ruhe zu lassen.”

 

Lieblingstextstelle, die jemand anderes spricht:

Aus dem Song “Pandora”: “It’s not about loss, it’s not about gain. It is raising your head, standing tall and facing the pain.”

“Ich falle auseinander für etwas, was nie wirklich da war, was mir nie die Kraft gegeben hat, um mich wieder zusammen zu nähen.”

 

An welchen Moment aus den Proben erinnerst du dich besonders gerne?

Maggi hat einen sehr persönlichen Monolog von mir bekommen. Das geht, wie so viel in diesem Stück, nur über tiefes gegenseitiges Vertrauen. Mir standen Tränen in den Augen, als ich gesehen habe, wie toll sie den Monolog durchlebt und wie viel auch den anderen am Text liegt.

Außerdem war ich sehr erleichtert, als ich gemerkt habe, wie locker und konzentriert die Proben trotz der Thematik immer noch sind. Auch wenn ich nicht weiß, warum ich jemals etwas anderes erwartet habe.

 

Gab es für dich auch mal einen schwierigen Moment in der Probe? Wenn ja, welchen?

Ich bin auch nach so vielen Jahren als Regisseurin noch ständig unsicher, ob alles auch wirklich funktioniert, ob die Textaufteilung passt, ob die Konzepte und wilden Ideen auch so umsetzbar sind. Dementsprechend… sehr viele Momente. Die anderen halten mich da aber sehr gut zusammen 😉

 

„not just sad.“ in drei Worten?

Gruppentherapie mit Zuschauern.

 

Warum sollten sich die Zuschauer „not just sad.“ ansehen?

Also. So zwischen dir und mir: Persönlicher wird’s nicht mehr.

Außerdem kann man dann endlich mal sehen, warum ich ständig zum Osteopathen muss.

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